Programm

Können digitale Formate in der Sozialen Arbeit die Kontaktaufnahme, Beziehungspflege und den Vertrauensaufbau mit den Adressat*innen ermöglichen, vertiefen und unterstützen? Können hier mögliche Grenzen aufgeweicht, vielleicht sogar überwunden werden? An welchen Stellen sind ein digitaler Kontakt und digitale Begleitung der Adressat*innen hilfreich, befruchtend, vielleicht sogar fördernd und heilsam? An welchen Stellen ist der präsente, physische Kontakt notwendig und unabdingbar?Mit einer kreativen, spielerischen Auseinandersetzung wollen wir uns in diesem Workshop gemeinsam diesen Fragen widmen, erforschen und kreieren. Wir wollen gemeinsam Grenzen aufweichen und Möglichkeiten finden, schließlich Ideen entwickeln, wie digitale Formate kreativ in der Sozialen Arbeit an den richtigen Stellen so eingesetzt werden, dass Adressat*innen umfassender und vielfältiger begleitet werden können.

In diesem Austausch wird es über Kunstinterventionen per WhatsApp gehen, die Kindern in Sri Lanka von Mai bis Juli 2020 gesendet worden waren.

Mittels der Sensoren unserer Smartphones können wir Bewegungen erfassen. Musification erlaubt es, diese kinematischen Daten in Musik zu übersetzen. Hierin liegt therapeutisches Potential. Die im Moment entstehende Musik dient dabei als Bio-Feedback. Zudem ermöglichen Algoritmen dass nur bestimmte (therapeutisch erwünschte) Bewegungen belohnt werden. Die Musik wird hier zum Coach.

Die Angst vor der Digitalität in der Kunsttherapie überwindenIn der Session möchte ich Euch gerne ein Whiteboard Program anhand eines kleinen Workshops
vorstellen, dessen Funktionen den Klient:innen vieles aus der Hand nehmen könnte. Daneben
zeige ich ein anderes Programm, was die Angst vor dem digitalen Zeichnen nimmt, da die
Zeichnungen automatisch vervollständigt werden können. Zusätzlich werde ich im Anschluss die
Remote Control Funktion (Fernsteuerung) per Zoom zeigen und wie es eingestellt wird. Diese
Funktion ist hilfreich bei technischen Schwierigkeiten auf Klient:innenseite.

Wir machen Kunsttherapie digital! Im Rahmen der Lehrveranstaltung Projektentwicklung und Forschungsförderung an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin haben die Studierenden des Universitätslehrgangs Kunsttherapie im Frühjahr 2021 digitale Workshops konzipiert, an denen Interessierte kostenfrei teilnehmen konnten.
Diese Veranstaltung muss pünktlich beigetreten werden, da es hauptsächlich aus einer Gruppenarbeit besteht

Wie gestalten sich Beziehungen und Begegnungen im virtuellen Raum? Wie kann man einen sicheren Rahmen geben und halten, damit der Kontakt aufrechterhalten bleibt? Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Online-Umsetzung von Psychodrama im Bereich der Weiterbildung und Beratung.

Die digitale Transformation wird die Zukunft der Musiktherapie verändern. Um auch zukünftig wirksam und reflektiert im Sinne einer optimalen, zeitgemäßen Versorgung professionell agieren zu können, werden von MusiktherapeutInnen verstärkt digitale Kompetenzen gefordert. In einem Kurzvortrag werden relevante digitale Kompetenzen aus dem Bereich E-Health, digitale Musiktechnologien und Online-Settings in der Musiktherapie dargestellt. Im Anschluss gibt es Raum für einen offenen Dialog, welche digitalen Kompetenzen in die musiktherapeutische Ausbildung integriert werden sollten.

Der Beitrag lädt ein zu einem Austausch über immersive Phänomene in Kunst und Therapie. In einem Impulsvortrag wird aus einer rezeptionsästhetischen Perspektive eine Linie nachgezeichnet von der Verwendung immersiver Mittel in den Künsten der Antike bis in die Gegenwart. Dieser historische Abriss soll als Grundlage dienen zur Diskussion der Verwendung von Augmented und Virtual Reality in therapeutischen und pdäagogischen Kontexten. Dabei spielen unter anderen Ansätze von immersiven Therapien und transformatorischen Bildungsbegriffen eine Rolle.

Experience with video formats in the context of psychotherapeutic treatment. Online supervision and online self-awareness considerations

s p i e g e l n d e   o b e r f l ä c h e nDigitale Medien in der Kunsttherapie als Ersatz und Ergänzung

 ZOOM - ein performativer BegegnungsraumDie digitale Transformation wirkt sich auf das eigene künstlerische Handlungs- und Gestaltungspotential aus, die Session eröffnet eine Selbstbefragung und ermöglicht performative Aneignungsweisen.

Is there an objective reality? Do our minds, and if they do, how do they construct the world? How does knowledge on these issues contribute to the further evolvement of artificial intelligence? These are questions addressed in our contribution. Following a brief review of recent psychological, neurological and philosophical findings on the nature subjective reality we will anchor these within the context of artificial intelligence, emerging in a discussion on the potential of augmented reality technologies to encounter the subjective dimension of human (social) cognition

"Die Fotografie hat sich seit ihrer Erfindung zu einer sämtlichen Lebensbereiche durchdringenden Kulturtechnik entwickelt. Sie beeinflusst sowohl individuelle und kollektive Rezeptionsgewohnheiten als auch Memorierungsleistungen. Der Einzug digitaler Kamerasysteme ab den 1990er Jahren gab der Fotografie einen exponentiellen Anschub und führte auch dazu, dass sie für die kunsttherapeutische Praxis Relevanz bekam.
In einem Vortrag könnte die historische Entwicklung digitaler Formate und die aktuelle Praxis, die sowohl im analogen als auch im digitalen Format stattfindet, herausgestellt werden."

Vorstellung einer Studie: Kunst statt IsolationDas a.l.s o.b projekt des BA Kunsttherapie-Sozialkunst und die daraus entwickelte AlsOb-Studie. Vorstellung des Projektes und der Studie mit praktisch-künstlerischem Erfahrugsanteil

 Telemedizin in der Musiktherapie – geht das überhaupt? 

Im Rahmen einer Masterarbeit in Zusammenarbeit mit der Tagesklinik für Psychiatrie der Stiftung des Diakoniewerkes Kropp wird PatientInnen onlinebasierte Kunsttherapie als Nachsorge angeboten. Erste Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Herausforderungen der onlinebasierten Kunsttherapie werden vorgestellt und diskutiert.

Ziel dieser Diskussion ist es, zu erörtern und zu erforschen, wie die digitalen Medienkunst neue Funktionen für den Wissenserwerb der Schüler-innen durch den Einsatz von Kommunikationstechnologien und interdisziplinären Kunstformen bieten können.