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Digitalität als Bereicherung – ein kreativer Umgang ~ Wie können wir Digitalität im Sozialen kreativ nutzen, sodass sie zur Bereicherung wird? ~ Beendet

Donnerstag, 13. Januar 2022 16:05 - 17:00 Option 2

Veranstalter:in und Förderer:in: Hochschule für Künste im Sozialen + Institut für Psychologie, Kunst und Gesellschaft

Von uns, und denen, mit denen wir in der Vorbereitung auf diesen Workshop gesprochen haben, wird der digitale Kontakt mit Klient*innen der Sozialen Arbeit überwiegend als störend und behindernd empfunden. Als eine Grenze, die einen wirklichen Kontakt unmöglich macht.

Mit Adressat*innen über formale Anliegen digital ins Gespräch zu kommen sei eine angemessene Möglichkeit, kurze Gespräche sind per Video möglich. Ein wirklich intensiver Kontakt jedoch, ein Vertrauensaufbau und Beziehungspflege, ein tatsächliches Wahrnehmen des Zustands, der Gefühlslage und Situation der Adressat*innen sei über einen reinen digitalen Kontakt nicht möglich. Es brauche den physisch erlebbaren Kontakt mit allen Sinnen, um die Gesamtsituation, die Bedarfe und Ressourcen der Adressat*innen zu erkennen, um sie schließlich angemessen und zielführend begleiten und unterstützen zu können.


Doch ist das wirklich so? Können digitale Formate nicht auch unterstützend fungieren? An bestimmten Stellen sogar einen leichteren Kontakt herstellen, ein besseres Verständnis der Situation der Adressat*innen ermöglichen? Fehlt es uns nur an Mut, diese Grenzen aufzuweichen und mit kreativen Ideen digitale Formate als positive, befruchtende Ergänzung zum analogen Kontakt zu verstehen?


Dieser Workshop ist eine Forschungsreise, die zum einen mögliche Grenzen und Möglichkeiten von Digitalisierung in der Sozialen Arbeit beleuchten soll, zum anderen dazu anregen möchte, sich mutig neuen Ideen hinzugeben, die letztendlich eines zum Ziel haben: Die Unterstützung und Begleitung der Adressat*innen auf vielfältige, kreative Weise zu erweitern.