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Ist das Therapie oder kann das weg? -- die Online-Lerntherapie-Studie der Duden Institute für Lerntherapie Beendet

Freitag, 14. Januar 2022 13:30 - 14:55 Option 2

Seit 2020 bieten die Duden Institute Online-Lerntherapie an. Zunächst ging es darum, Lerntherapie während der Corona-Pandemie auf Distanz weiterzuführen. Gute Erfahrungen führten dazu, dass Online-Angebote weiterentwickelt und ausgebaut wurden. Mittlerweile werden Lerntherapeuten/-innen an den Duden Instituten durch Weiterbildungen in diesem Bereich speziell qualifiziert.  

Im Vortrag wird gezeigt, wie Online-Lerntherapie an den Duden Instituten für Lerntherapie umgesetzt wird: Auch in der Online-Lerntherapie steht das therapeutische Gespräch im Mittelpunkt. In einer Videokonferenz sprechen Therapeut/-in und Kind von Angesicht zu Angesicht. Materialien können durch geschickten Einsatz der Kameras ins Bild gesetzt werden. 

Zudem werden in der Online-Lerntherapie zahlreiche Programme genutzt, die es ermöglichen, Arbeitsblätter gleichzeitig zu bearbeiten: Kind und Therapeut/-in können mit Maus oder Tastatur darauf zugreifen, abwechselnd schreiben, etwas ausschneiden oder zeichnen. Dabei bleiben sie stets per Videokonferenz verbunden. 

Ergebnisse der aktuellen OLe-Studie („Online-Lerntherapie-Studie“) der Duden Institute werden vorgestellt. Diese zeigt, dass Eltern und Kinder Online-Lerntherapie als wirksame und angenehme Alternative zur Therapie in Präsenz sehen. Online-Lerntherapie hilft u. a., wenn Familien eine sehr weite Anfahrt haben oder einmal eine flexiblere Terminvereinbarung nötig ist. Oft ist eine Kombination mit Terminen im Institut möglich und sinnvoll. 

Online-Lerntherapie hat aus Sicht der Kinder und Eltern aber auch Nachteile: Das Fehlen persönlichen Kontakts und technische Probleme werden am häufigsten benannt.

Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung von Online-Angeboten im therapeutischen Bereich sollen mit den Teilnehmer/-innen diskutiert werden.