ZOOM - ein performativer Begegnungsraum

Ich gucke dich an. Immer sehe ich auch mich dabei. Das ist anders. 

Das Wir-Gefühl – Verbundenheit und Nähe, ist in therapeutischen Gruppenprozessen essenziell. Wie kann eine solche Verbindung im digitalen Raum entstehen? Mittels eigener künstlerischer Handlungen können Phänomene von Zusammengehörigkeit und Abgrenzung im bewegten Bild untersucht werden.

Ich steige mit mir ein. Suche im Fremden nach Anknüpfung. Ich bin anders. 

Als Performancekünstlerin suche ich die Herausforderung in der Begegnung mit dem Publikum. Diese Begegnungsqualitäten sind Ausgangsmaterial und eröffnen kreative Möglichkeitenräume zur Beziehungsgestaltung. Digitalität erfordert ein verändertes Verständnis von Gestaltung nicht von Beziehung. 

Ich fühle mich fremd. Und ich gucke mich an. 

Die digitale Transformation wirkt sich auf das eigene künstlerische Handlungs- und Gestaltungspotential aus, die Session eröffnet eine Selbstbefragung und ermöglicht performative Aneignungsweisen. 

Eine Geste finden. Meine Geste sehen.